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Sechs Monate Erbse/Rücker - ein Blick zurück, auf die Gegenwart und nach vorne

Ein halbes Jahr sind Daniel Erbse und Steffen Rücker nun das Spielertrainer-Duo unserer ersten Mannschaft. Wir haben uns die Zeit genommen, mit beiden zu sprechen und die vergangenen sechs Monate Revue passieren zu lassen.


fcwaldbrunn.de: Hallo Daniel und Steffen, heute seid ihr die ersten sechs Monate in eurer neuen Aufgabe als Trainer-Duo beim FC Waldbrunn im Amt! Wie sieht euer Blick auf die vergangenen sechs Monate aus? Wie bewertet ihr die gegenwärtige Siutation und was erwartet ihr für die Zukunft?

 

Zur Vergangenheit: Was habt Ihr gedacht, als der Verein auf euch zu kam und gefragt hat, ob Ihr euch gemeinsam vorstellen könnt, dass Amt des Trainers in der ersten Mannschaft zu übernehmen?

 

Steffen Rücker: Aus meiner Sicht war es zu der Zeit natürlich nicht ein ganz so neues Thema, da ich als Co-Trainer da etwas tiefer in der Thematik war. Die entscheidende Frage für mich war: Wer kommt als Trainerpartner in Frage? Und da war Daniel Erbse der erste Gedanke von mir. Nachdem wir uns dann das erste Mal kurz zusammengesetzt und wirklich überall die gleichen Vorstellungen hatten, war relativ schnell klar, wir machen das!

 

Daniel Erbse: Genau - als die Anfrage kam, war ich im ersten Moment etwas überrascht, aber es hat mich auch gefreut, dass der Verein uns beide gemeinsam als Lösung für die Zukunft in Betracht gezogen hat. Nach einem ersten kurzen Austausch mit Steffen, war für mich klar, dass es zu 100% passt.

 

fcw.de: Euer Einstieg in die neue Aufgabe kam dann früher als gedacht… Wie habt Ihr die ersten Wochen wahrgenommen?

 

Rücker: Da ich bereits als Co-Trainer etwas tiefer in der Materie war, muss ich sagen, dass es doch nochmal was anderes war, dann ohne wirkliche Vorbereitung zu starten. Wir haben aber von Anfang an direkt die gleiche Sprache gesprochen und das wichtigste war, dass die Jungs an uns und an die gemeinsame Zusammenarbeit geglaubt haben. Das hat uns den Einstieg einfacher gemacht, auch wenn wir wussten, was zu der Zeit auf dem Spiel stand mit dem drohenden Abstieg vor Augen.

 

Erbse: Für mich war es definitiv etwas ganz Neues und sehr Spannendes. Aber mit dem ersten Training muss ich sagen, dass mir die neue Aufgabe sehr viel Spaß gemacht hat, gerade mit unseren Jungs. Jeder hat mitgezogen und Gas gegeben, das hat es uns ein Stück weit einfach gemacht.

Rückblickend muss ich sagen, dass es uns es vielleicht sogar einfacher gemacht hat, dass wir ins kalte Wasser geworfen wurden (lacht).

Ein halbes Jahr sind Daniel Erbse und Steffen Rücker nun das Spielertrainer-Duo unserer ersten Mannschaft. Wir haben uns die Zeit genommen, mit beiden zu sprechen und die vergangenen sechs Monate Revue passieren zu lassen.


fcwaldbrunn.de: Hallo Daniel und Steffen, heute seid ihr die ersten sechs Monate in eurer neuen Aufgabe als Trainer-Duo beim FC Waldbrunn im Amt! Wie sieht euer Blick auf die vergangenen sechs Monate aus? Wie bewertet ihr die gegenwärtige Siutation und was erwartet ihr für die Zukunft?

 

Zur Vergangenheit: Was habt Ihr gedacht, als der Verein auf euch zu kam und gefragt hat, ob Ihr euch gemeinsam vorstellen könnt, dass Amt des Trainers in der ersten Mannschaft zu übernehmen?

 

Steffen Rücker: Aus meiner Sicht war es zu der Zeit natürlich nicht ein ganz so neues Thema, da ich als Co-Trainer da etwas tiefer in der Thematik war. Die entscheidende Frage für mich war: Wer kommt als Trainerpartner in Frage? Und da war Daniel Erbse der erste Gedanke von mir. Nachdem wir uns dann das erste Mal kurz zusammengesetzt und wirklich überall die gleichen Vorstellungen hatten, war relativ schnell klar, wir machen das!

 

Daniel Erbse: Genau - als die Anfrage kam, war ich im ersten Moment etwas überrascht, aber es hat mich auch gefreut, dass der Verein uns beide gemeinsam als Lösung für die Zukunft in Betracht gezogen hat. Nach einem ersten kurzen Austausch mit Steffen, war für mich klar, dass es zu 100% passt.

 

fcw.de: Euer Einstieg in die neue Aufgabe kam dann früher als gedacht… Wie habt Ihr die ersten Wochen wahrgenommen?

 

Rücker: Da ich bereits als Co-Trainer etwas tiefer in der Materie war, muss ich sagen, dass es doch nochmal was anderes war, dann ohne wirkliche Vorbereitung zu starten. Wir haben aber von Anfang an direkt die gleiche Sprache gesprochen und das wichtigste war, dass die Jungs an uns und an die gemeinsame Zusammenarbeit geglaubt haben. Das hat uns den Einstieg einfacher gemacht, auch wenn wir wussten, was zu der Zeit auf dem Spiel stand mit dem drohenden Abstieg vor Augen.

 

Erbse: Für mich war es definitiv etwas ganz Neues und sehr Spannendes. Aber mit dem ersten Training muss ich sagen, dass mir die neue Aufgabe sehr viel Spaß gemacht hat, gerade mit unseren Jungs. Jeder hat mitgezogen und Gas gegeben, das hat es uns ein Stück weit einfach gemacht.

Rückblickend muss ich sagen, dass es uns es vielleicht sogar einfacher gemacht hat, dass wir ins kalte Wasser geworfen wurden (lacht).

fcw.de: Am Ende habt Ihr es quasi in letzter Minute mit der Mannschaft geschafft, die Klasse zu halten. Nun ein Blick in die Gegenwart. Was war anschließend euer Ziel für die neue Saison?

 

Erbse: Uns war es wichtig, dass wir den Jungs neue Impulse geben und vom ersten Tag an vermitteln, dass wir nur Erfolg haben können, wenn wir eine Sprache sprechen. Das Kollektiv war uns wichtig und wir haben uns vorgenommen, alles dafür zu tun, dass wir nicht wieder im Herbst dastehen und nur noch elf Spieler aufbieten können. Zudem wollten wir den Jungs auch was zurückgeben und ein Highlight ermöglichen. Dieses Highlight war das Trainingslager. Hier müssen wir uns auch beim Verein und unserem Umfeld bedanken, die es uns ermöglicht haben, den Jungs eine solche Möglichkeit zu geben. Zudem hat das Wochenende der gesamten Mannschaft sehr gutgetan, um für die neue Saison Kraft zu tanken und um die Neuen perfekt zu integrieren.

 

Rücker: Der Klassenerhalt war natürlich unfassbar und wie eben schon gesagt, hat der Glaube aller auch daran ein großer Anteil. Das sportlich ausgegeben Ziel war/ist aber wieder ganz klar der Klassenerhalt und das so schnell wie möglich. Aber natürlich wollen wir den Jungs auch andere Dinge mit auf den Weg geben, um sich persönlich auf dem Platz zu verbessern. So haben wir zum Beispiel jedem Spieler vorab 2 Positionen in Aussicht gestellt, damit erstens jeder Spieler auch etwas flexibler einsetzbar ist und zweitens wir als Mannschaft auch mal Ausfälle besser kompensieren können.

 

fcw.de: Ihr seid inzwischen vielversprechend in die Saison gestartet, befindet euch aktuell in einer schankenden Leistungsphase. Wie ist euer Resümee bisher?

 

Erbse: Ja, wir haben bisher die gesteckten Ziele erreicht, wenn die Saison jetzt zu Ende wäre, könnte ich mit dem Tabellenplatz auch leben. Wir hatten aber auch in den bisher gezeigten Spielen einige Up and Downs aus denen wir lernen müssen und auch lernen wollen. Wichtig ist uns, dass wir viele kleine Schritte machen und dass wir uns dabei immer ein bisschen weiterentwickeln. Wir wollen uns nicht mehr auf das verlassen, was wir schon können, sondern uns unter anderem spielerisch weiter verbessern.

 

Rücker: Wie Daniel schon gesagt hat, haben wir uns viele kleine Ziele gesetzt und werden weitere im Saisonverlauf dazubekommen. Wenn wir uns dann an den umgesetzten Zielen hochziehen und dadurch immer wieder Erfolgserlebnisse haben, werden die das auf dem Platz auch merken und sehen. Natürlich läuft auch nicht alles so reibungslos auf Anhieb aber das soll es auch nicht, denn wir wollen einen langfristigen Erfolg und dafür nehmen wir uns auch gerne etwas mehr und intensivere Zeit für damit wir die Ziele auch immer wieder umsetzen können.

 

fcw.de: Und damit habt Ihr ja auch schon einen ersten Punkt für die Zukunft angesprochen. Ihr wollt euch nicht mehr auf das verlassen, was ihr schon könnt. Was sind für euch die Ziele über den Tellerrand hinaus?

 

Rücker: Ich kann da natürlich aus Erfahrung sprechen, denn für mich war die damalige SG Hausen/Fussingen/Lahr mein Sprungbrett in die höheren Klassen und genau das wollen wir auch anderen Spielern ermöglichen. Dass der FCW für eine familiäre Gemeinschaft steht, müssen wir keinem erzählen, denn das weiß man über dem Kreis Limburg-Weilburg hinaus. Wichtig wird es sein, auch sportlich eine Philosophie entwickeln, wo es nicht nur um, ich sage mal „Langholz“ geht, denn wir sind spielerisch in der Lage, auf dem Platz Lösungen zu finden und zu zeigen.

 

Erbse: Ich glaube, der Wunsch jedem Trainer ist es, seiner Mannschaft eine gewisse Handschrift zu verpassen. Unsere Handschrift soll sein, dass wir versuchen, die Leidenschaft die den FC Waldbrunn und sein Umfeld auszeichnet, mit einer gewissen Ordnung und Zielstrebigkeit noch Interessanter zu machen. Die Leute sollen weiterhin gerne zu uns an den Sportplatz kommen und wissen, dass Sie interessante 90 Minuten erwartet.

Für junge Spieler aus Waldbrunn und der Umgebung wollen wir darüber hinaus ein interessantes Ziel sein. Wir wollen hier eine Möglichkeit bieten, sich ohne Druck zu entwickeln bzw. den nächsten Schritt zu machen und diese bestenfalls langfristig an den FC Waldbrunn zu binden.

fcw.de: Ihr seid beide zum zweiten Mal in Waldbrunn und wart auch im Kreis bereits für den ein oder anderen Verein aktiv. Was macht für euch hier den Unterschied? Was macht den Verein für euch aus?

 

Rücker: Wie eben schon gesagt, war nach WGB Weilburg, die SG Ha/Fu/La, mein richtiges Sprungbrett in die höheren Klassen, wo ich mich dann beim TuS Dietkirchen weiterentwickeln und SV RW Hadamar dann zusätzlich meine erfolgreichsten Fussballjahre (bisher) hatte. Das Umfeld spricht für sich und ich habe es nach meiner Rückkehr letztes Jahr auch direkt wieder gemerkt, als wäre ich nie weggewesen. Es ist auch immer wieder ein Highlight jedes Heimspiel vor im Durchschnitt 200 – 300 Zuschauer zu spielen, denn das macht den FCW aus. Natürlich hat man auch hier den Anspruch sportlich sich weiterzuentwickeln und das ist auch unsere Aufgabe als Trainer diesen Weg zu verfolgen, um Spielern die Möglichkeiten zu geben den FC Waldbrunn als Station zu nutzen um sich für die höheren Ligen zu beweisen.

 

Erbse: Das stimmt wohl. Mit Hadamar, Weyer und auch Braunfels habe ich den ein oder anderen Verein in der Nachbarschaft kennenlernen dürfen und es hat auch dort Spaß gemacht Fußball zu spielen. Aber Waldbrunn bzw. HaFuLa ist mir damals schon sehr ans Herz gewachsen. Ich bin vom ersten Tag an, damals wie heute, sehr toll aufgenommen worden und habe mich direkt als Teil des Ganzen gefühlt. Jeder der hier im Verein tätig ist, sowie die Leute die Wochenende für Wochenende an den Platz kommen, stehen zu 100% hinter dem Verein und wollen das Beste rausholen. Zudem vereint der Verein einen gewissen Anspruch damit, dass auch das Vereinsleben ein sehr wichtiger Aspekt ist. Spieler die hier spielen, merken sofort, neben meinem Hobby kann ich hier auch abseits den Platzes viel Freude haben und das verbindet. Und ich glaube diese Verbindung zwischen Anspruch und Spaß, macht Waldbrunn bzw. uns als Verein aus.

fcw.de: Wir danken euch beiden ganz herzlich für euren Einsatz und natürlich die Zeit für dieses Interview. Viel Erfolg weiterhin!

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