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Mit Rückenwind ins "heiße" Derby gegen den FC Dorndorf

(Waldbrunn) Nach dem 5:2-Heimsieg gegen den SSC "Juno" Burg ist vor dem Derby in der Verbandsliga. Durch den Aufstieg des FC Dorndorf kommt es somit am Mittwochabend um 19 Uhr zum direkten Nachbarschaftsduell.

"Endlich!" entfährt es dem Trainer-Duo des FC Waldbrunn: "Es wird aller Voraussicht nach wie immer ein „heißes“ Derby auf und neben dem Platz werden. Mit Dorndorf kommt ein Gegner auf uns zu, der unter Flo Hammel und David Koca eine richtig gute taktische und spielerische Entwicklung genommen hat. Entsprechend wichtig ist es, von Anfang an präsent und unangenehm zu sein." In der Tat wird seit Jahren beachtliche Arbeit im Dornburger Ortsteil geleistet. Siege gegen Hessenligisten im Kreispokal oder auch die Verpflichtungen starker Neuzugänge kommen nicht von ungefähr. Nun lautet die Realität Verbandsliga - und der FCD steht nach drei Partien sieglos da. Das sollte - geht es nach den Waldbrunnern - auch nach dem vierten Spieltag so bleiben.

Während die Mannen von Daniel Erbse und Steffen Rücker mit Rückenwind in den "Oiwernpark" reisen, kamen die Schwarz-Weißen mit gestutzen Flügeln aus Zeilsheim zurück. 1:6 lauetete die deftige Niederlage bei den "Fröschen" aus dem Frankfurter Vorort. Was auf den ersten Blick nach einer Blamage aussieht, ist bei genauerem Betrachten nur eines: der Nachweis unfassbar hoher Qualität der Zeilsheimer. Nicht zu Unrecht haben viele Trainer in der Verbandsliga die Grünen als Meisterschaftsfavoriten auf dem Zettel. Die deutliche Niederlage sollte man also nicht überbewerten.

Nichtsdestotrotz nimmt der FC Waldbrunn das Erfolgserlebnis in Ellar mit in die prestigeträchtige Partie. "Ich denke, dass wir vom Kopf her einfach die richtige Reaktion auf das Spiel in Marburg (3:5, Anm. d. Red.) gezeigt haben", gibt Erbse zu Protokoll und erklärt: "Die Jungs waren hellwach und haben die wichtigen Zweikämpfe fast immer für sich entschieden! Auch waren wir gerade am Anfang sehr entschlossen in unseren Aktionen, was   zur schnellen Führung und auch zur postwendenden Antwort nach dem Burger Anschlusstreffer führte." Trotz fünf eigener Treffer hätten es durchaus mehr sein können: "Nach dem Seitenwechsel müssen wir den Sack schneller zu machen und einfach noch etwas abgezockter sein. Es werden genügend Spiele kommen, in denen wir nicht soviele Chancen für die Vorentscheidung haben werden."

Obwohl die Chancenverwertung noch verbesserungswürdig ist, sieht Erbse das Glas aber eher halb voll als halb leer: "Jetzt heißt es: weiter dran bleiben und die Effektivität aus der Anfangsphase bestätigen!" Warum nicht direkt im nächsten Spiel? Ein Fluchtlichtspiel vor der Haustüre mit einigen FCW-Fans vor Ort wäre keine so schlechte Gelegenheit dafür...

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