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Raus aus der Komfortzone - rein in die Vorbereitung

(Waldbrunn) Kaum ist die vergangene Verbandsliga-Saison zu Ende gespielt, steht die neue Saison schon wieder vor der Tür. Nach einer insgesamt souveränen Runde mit einigen tollen Phasen sicherte sich die Erbse-/Rücker-Mannschaft den Klassenerhalt gefühlt recht frühzeitig und vermied damit ein Herzschlagfinale wie noch das Jahr zuvor. Ausruhen auf dieser guten Saisonleistung wollen sich die Trainer aber keinesfalls...

"Klar ist, dass wir direkt versuchen wollen, die neuen Spieler sowohl menschlich, als auch sportlich zu integrieren", benennt Daniel Erbse einen wichtigen Punkt in der anstehenden Vorbereitung, die am 03.07. beginnt. Im Gegensatz zu einigen anderen Teams in der Verbandsliga findet beim FC Waldbrunn kein riesiger Umbruch statt. Auf die Abgänge von Niklas Zinndorf (TuS Waldernbach), Kilic Görgülü (Türk. Kelsterbach), Leon Schmitt (SV Elz) und Marvin Mendel (TuS Frickhofen) wurde mitunter sehr frühzeitig reagiert. So stoßen mit Deyan Manchev (SG Ahlbach/Oberweyer), Leon Hasselbach (SV RW Hadamar), Louis Röder (TuS Koblenz), Dennis Rolsing (SV RW Hadamar II) und Takuya Kakui (SF Eisbachtal) Spieler zur Mannschaft hinzu, die nach einem bestimmten Prinzip geholt wurden. "Für die Breite des Kaders war es enorm wichtig, auch einfach Qualität zu verpflichten und nicht nur aufzufüllen!", erklärt Steffen Rücker.   

Daniel Erbse ergänzt, dass auch die Neuzugänge die Planung der Vorbereitung beeinflusst haben: "Durch die Neuen und die zuletzt Verletzten kommt frischer Wind in die Mannschaft und jeder möchte spielen. Daher haben wir uns bewusst für ein, zwei Spiele mehr in der Vorbereitung entschieden. Jeder hat so ausreichend Zeit, seinen Anspruch zu spielen zu untermauern und uns damit das Leben schwer zu machen."

Das Leben der Spieler - zumindest auf dem Platz - schwer machen wird neben dem Trainerteam und dem eng getakteten Vorbereitungsplan auch wieder Colin Assmann, "der uns mit seinem Atheltikprogramm wie im Winter wieder alles abverlangen wird", weiß Steffen Rücker. 

Zur Gegnerauswahl erklärt er, dass "wir spielstarke Mannschaften ebenso im Programm haben, wie unterklassige Teams. Denn gegen vermeintlichen schwächere Mannschaft fehlt uns bisher noch die Abgezocktheit und Lockerheit, vor allem wenn wir mit dem Ball das Spiel gestalten müssen. Das war beispielsweise gegen den SV Anadolu im Pokal der Fall. Insgesamt wollen wir natürlich die Basis legen für eine intensive Saison und uns spielerisch weiterentwickeln."

Dafür werden die Waldbrunner nicht nur in Deutschland Gelegenheit zu haben, denn mit dem Trainingslager in Tirol steht noch ein echtes Highlight an, in dem nicht nur die tolle Landschaft genossen, sondern vor allem geschwitzt werden wird, wie Daniel Erbse unmissverständlich verspricht: "Es wird nicht reichen, einfach fit zu sein. Jeder wird spätestens dort seine Komfortzone verlassen müssen, denn alle starten wieder komplett bei Null."

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