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Zweite überzeugt durch Leistungs- und Leidensbereitschaft - Dritte scheitert an eigener Chancenverwertung

(Hausen) Der Saisonauftakt führte die dritte Mannschaft nach Dauborn. In einer zerfahrenen Partie gingen die Waldbrunner zwar durch Jan Dickopf in der 25. Minute in Führung, kassierten jedoch quasi mit dem Pausenpfiff durch Tim Jäger per Elfmeter das 1:1. Ein weiterer Strafstoß, diesmal für den FC Waldbrunn, sorgte für die erneute Gästeführung durch Marcel Kugler in der 70. Minute. Fast im Gegenzug kamen die "Kornbrenner" aber erneut zum 2:2-Ausgleich, der auch das Endergebnis bedeuten sollte. "Dauborn/Neesbach war der zu erwartende schwere Gegner zum Auftakt - besonders auf dem Dauborner Rasen ist es gegen die FSG immer eine heikle Aufgabe. Nicht ohne Grund sind sie eine der stärksten Heimmannschaften der Liga", gibt Trainer Steffen Borbonus im Anschluss an das Spiel zu Protokoll, erklärt aber auch gleichzeitig, dass "sich das 2:2 wie eine Niederlage anfühlt und wir zwei Punkte verschenkt haben. Wenn man zwei mal in Führung geht und deutlich mehr Ballbesitz hat, muss man einfach abgezockter agieren. Wir haben uns aber immer wieder durch eigene Fehler in Bedrängnis gebracht, die der Gegner dann eiskalt und gut ausgenutzt hat. Ein weiteres Manko war aber auch unsere eigene Chancenverwertung. Vor allem in der zweiten Halbzeit muss man daraus Kapital schlagen und dann geht man als Sieger vom Platz."


Ein ganz anderes Stimmungsbild sollte bei der zweiten Mannschaft vorherrschen: Ein recht deutlicher 3:0-Auswärtserfolg durch Tore von Kapitän Bastian Ortseifen, Silas Henrich und Luca Mühl sorgten für gute Laune. "Allgemein muss man sagen, dass wir schon eine höhere Qualität an den Tag gelegt haben, nichtsdestotrotz hatte Waldernbach aber ebenfalls einen guten Matchplan und hatte einige gefährliche Aktionen, vornehmlich durch hohe Bälle und Standards bei deren hochgewachsenen Stürmern", führt Spielertrainer Tobias Rösler aus. "Schlüssel zum Erfolg war das erste Tor durch Basti Ortseifen. Das 2:0 durch Silas Henrich kam zudem zu einem für uns guten Zeitpunkt in der zweiten Hälfte (52.). Man muss aber auch sagen, dass unser breiter Kader ein Trumpf ist. Viele Einwechselspieler hätten auch von Beginn an spielen können." Torhüter Niklas Meister, der gute Waldernbacher Chancen souverän entschärft hat, unterstützte sein Team durch eine gute Partie. "Zusammenfassend war die Leistungs- und Leidensbereitschaft enorm. Wenn Tim Born und Basti Ortseifen auch in der 90. Minute noch bei gefühlt 30 Grad die gegnerischen Offensivspieler ablaufen, dann ist das sehr zufriedenstellend. Man könnte aber wirklich jeden Namen nennen. Ein ordentlicher Auftritt der ganzen Mannschaft hat uns die ersten drei Punkte beschert!"

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