Die schlechteste Defensive der Liga empfing die geballte Offensivfreude des FC Waldbrunn.  Das Aufeinandertreffen der Germ. Schwanheim mit dem FC Waldbrunn stand unter scheinbar klaren Vorzeichen. Der FC Waldbrunn ging als Favorit ins Spiel, wenn man sich das Klassement vor dem Spiel angeschaut hat.

Wer dann die 82 Kilometer von Waldbrunn nach Schwanheim auf sich genommen hatte,  will dann auch seinen Spaß haben, nicht nur auf den nach dem Spiel geplanten Besuch im "Seppche" sah trotz der klaren Vorzeichen eine total indisponierten FC Waldbrunn.
Der Gast aus Waldbrunn musste schon nach nur zwei Minuten durch Steffen Moritz, der frei vorm Torwart durch feines Zuspiel von Arne Breuer auftauchte, in Führung gehen  und drei Minuten später auf 2:0 erhöhen, wenn besser abgespielt worden wäre.
Der Angriffsschwung der Waldbrunner lief auch bis zur 17. Minute ganz gut, allerdings ohne zählbaren Erfolg. Als  Schwanheim eigentlich das erste Mal stattfand , und durch mehrere individuelle Fehler im Vorfeld, der frei vor Torwart Keil angespielte Ahmet Gök die Führung für die Heimmannschaft erzielte.
Waldbrunn hatte sich noch nicht richtig erholt, da erhöhte der letztendlich vierfache Torschütze Matthwes durch einen feinen Freistoß aus 20 Meter die Führung.
Die Waldbrunner waren in dieser Phase total von der Rolle.  Fehlpässe und Nervosität schlich  sich ein und so war es nur zwangsläufig das Schwanheim wiederum durch Matthwes durch einen Flatterball aus 20 Meter auf 3:0 erhöhte. Nur Minuten vorher musste der Gästetorhüter allerdings zweimal sein Können beweisen in dem er unter anderem ein Seitfallzieher von Steffen Moritz glänzend parierte. Ein zwischenzeitlich erzielter Treffer der Gäste durch Lucas Scholl wurde wegen einer Abseitsstellung nicht gegeben.
Waldbrunn musste sogar noch froh sein , nicht noch höher in Rückstand geraten zu sein, da Torwart Keil noch einige brenzlige Situationen bereinigte.
Zu Beginn der zweiten Hälfte erhöhte jetzt der Gast den Druck aufs Schwanheimer Tor und kam durch einen an Thomas Wilhelmy , der elegant in den Strafraum eintauchte und nur strafstossmäsig  vom Ball getrennt werden konnte, verursachten Foulelfmeter zum Anschlusstreffer durch Steffen Moritz.
Nach der Einwechslung von Jonas Eisenkopf, der noch einmal richtig Wind machte , und auch die Vorarbeit für den Anschlusstreffer durch Arne Breuer vorbereitete , hofften die mitgereisten Zuschauer, dass sich das Spiel noch einmal zugunsten der Gäste aus dem Westerwald drehen würde. Doch einige gute Chancen wurden vergeben und der an diesem Tag überragende Spieler der Schwanheimer Justin Matthwes lies die Träume der der Westerwälder durch zwei weitere sehenswerte Treffer seinerseits platzen.
Die immer wieder hochgelobte Abwehr und Torfabrik der Waldbrunner beschränkte sich in diesem Spiel  auf einen kleinen "Krämerladen".

Germania Schwanheim: Groß, Kuac, Enders , Burnett, Nimako, Bouchen, Carvero-Vargas, Gök, Müller (89. Bogdanowic), Mies, Matthews (87. Eyuep)

FC WALDBRUNN: Keil, Böcher , Form , R. Scholl , Steinhauer, L. Scholl (46. Weinand), Fürstenau ,Breuer, Takehara (57. Eisenkopf), Steffen, Wilhelmy 

Zuschauer: 65 davon 40 aus Waldbrunn

Tore: 16. 1:0 Gök ; 2:0 20. Metthwes, 42. 3:0 Metthwes, 59. 3:1  FE Moritz, 64. 3:2 Breuer, 76. 4:2 Metthwes, 85. 5:2 Metthwes

SCHIEDRICHTER: Helmut Baumann

ASSISTENTEN: Alexander Kessler ; Karsten Kostka

Quelle: Pressestelle FC Waldbrunn von Heinz Hofmann