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FCW 1 unterliegt im 2. Auswärtsspiel

FSV 1926 Fernwald : FC Waldbrunn 4:3 (3:2)

Ein bemerkenswertes Spiel, das keinen Verlierer verdient hatte!


Der mit höherklassigen Akteuren bespickte Topfavorit konnte sich über den Sieg nicht so richtig freuen, die Westerwälder nicht über das Ergebnis, aber über ihre Leistung, nachdem sie die ersten 28 Minute dem (Angriffs-)Treiben der Platzherren Orientierung- und Konzeptlos ausgesetzt waren.
Zur tragischen Figur avancierte Keeper Gölt, der dickste Chancen hielt, sogar einen Foulelfmeter bravourös meisterte (10.), doch bei den ersten Treffern aussah wie Karius im Finale. Als die Fernwälder in der 28. Minute den endgültigen Knockout vergaben, der FCW das Mannschaftsgefüge auf Selbstbewusstseinsmodus umstellte, kippte die Partie und schickte die Zuschauer auf emotionale Berg-und Talfahrten. Die Youngster Fürstenau, Lucas Scholl, Steinhauer und Schäfer, kreierten blitzgescheite Angriffe und dank sehenswerter Treffer schmolz der Rückstand und Oshima kam.
Nach dem Wechsel schoss Moritz am langen Pfosten vorbei (49.) nach Querschusspass von Robin Scholl überlistete er drei Gegenspieler plus Torhüter (60.) und die Sensation lag in der Luft doch drei Minuten später das Leder im Waldbrunner Kasten nach einem Pingpongartigen Ballhinunher.
Trotz brütender Hitze und wenig Unterstützung vom Unparteiischen gaben die Waldbrunner kämpferisch und läuferisch alles. In der 80. Minute lief Lukas Scholl allen davon, legte uneigennützig auf den mitgelaufenen Breuer, der kurz vor der Torlinie (elfmeterreif ?) gestört wurde. Vielleicht hätte Scholl selbst.....
Die Chance war dahin. Im Fußball kann es so kommen und es kann so kommen. Und dann kommt es so. Der so wichtige Faktor Glück war jedenfalls nicht auf der Seite des FCW, aber Komplimente von allen Seiten, sowie von Werner Nied und Wolfgang Schmid, für die imponierende Moral der Truppe.
Allen Akteuren gebührt für den  hohen Aufwand und Unterhaltungswert einen Orden “wider der tierischen Hitze”

 

Quelle: Pressestelle FC Waldbrunn von Georg Dietl

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