48 Kinder - 46 Jungs und zwei Mädchen - haben eine Woche lang so intensiv Fußball trainiert wie noch nie: Das Team der Bayer-Leverkusen-Fußballschule
ist beim FC Waldbrunn zu Gast gewesen und hat den Nachwuchs fit gemacht in Dribbeln, Passen und Co. Durch einen ehemaligen Spieler des FC Waldbrunn ist der Kontakt zur Werkself zustande gekommen,
erklärt Trainer, Betreuer und Organisator Jan Ruckes. Nach einer Vorbereitungszeit von etwa neun Monaten und ganz viel Aufregung im Vorfeld konnten die Kinder im Alter von 6 bis 13 Jahren dann am
Montagvormittag motiviert durchstarten. Zunächst sei jedes Kind von Bayer Leverkusen mit einer kompletten Trainingsmontur ausgestattet worden - Trikot, Shorts und Stutzen.
Dann ging es ans Eingemachte. "Pro Tag gab es zwei Trainingseinheiten von je zwei Stunden, eine vormittags, eine nachmittags", erklärt Ruckes das Modell. In einer betreuten Mittagspause gab es
für alle Kinder Mittagsessen, dazu zwischendurch reichlich Obst und Wasser. "Die Kinder haben alles rausgehauen. Obwohl es Tage gab, die wirklich sehr heiß waren, haben alle durchgezogen, selbst
die Jüngsten", zollt Ruckes im Namen des gesamten Waldbrunner Trainerteams "seinen" Jungs und Mädchen Respekt. Natürlich habe es zwischendurch auch mal die ein oder andere Wasserschlacht zur
Abkühlung gegeben, berichtet Ruckes und lacht.
Das aus sechs Mann bestehende Leverkusener Trainerteam habe sehr professionell gearbeitet, den Kindern bei Hitze eine Pause gegönnt und es geschafft, die jungen Fußballer immer aufs Neue zu
motivieren. Und auch das Trainerteam aus Waldbrunn hat sich Inspiration und Impulse geholt: Die beteiligten Jugendtrainer waren in den fünf Tagen wechselweise vor Ort, haben sich Tricks und
Kniffe beim Training mit den Profis angeschaut und sich fleißig Notizen gemacht, um beim Vereinstraining davon profitieren zu können.
"Während der Woche konnten wir aber auch bei den Kindern eine enorme Entwicklung beobachten", erzählt Ruckes und freut sich über die positiven Effekte, die die Zusammenarbeit mit der
Bayer-Fußballschule gebracht haben. "Wir vom FC Waldbrunn hoffen natürlich auf eine Wiederholung im kommenden Jahr." Er hoffe, so Ruckes, dass auch Bayer Leverkusen 2025 wieder dabei sei. Deren
Trainer zeigten sich von den Bedingungen auf dem Fussinger Sportplatz jedenfalls begeistert, hat doch in der Fußball-Woche alles gepasst.
"Ohne unsere Helferinnen und Helfer hätte das alles nicht so gut funktioniert", betont Jan Ruckes. Sechs bis zehn Helfer seien jeden Tag vor Ort gewesen für die Abwicklungs des Mittagsessens, das
vom Bistro des Rewe-Marktes zubereitet wurde, bis hin Betreuung der Kinder in den Pausen.
"Am besten hat mir gefallen, dass ich mit meinen Freunden Fußball spielen konnte. Die Turniere und das Abschlussturnier haben mir am besten gefallen", sagt Léon Lehnert (6) aus Fussingen. "Das
Fußball-Camp war wirklich toll. Wir haben viele neue und gute Übungen gemacht. Alle hatten Spaß zusammen und das Turnier am Ende war richtig spannend", pflichtet ihm Maximilian Jess (8) aus
Hausen bei.
"Das Abschlussturnier war wirklich der Höhepunkt für die Kinder", sagt auch Jan Ruckes. Dabei sei das Europa-League-Turnier nachgespielt worden, die Kinder spielten dabei als Juventus Turin, West
Ham United, FC Liverpool und natürlich Bayer Leverkusen.
Und damit die Kinder auch die Spieler von Bayer Leverkusen nochmal live sehen können, gab's für alle Teilnehmer des Camps noch zwei Freikarten für ein Heimspiel der Werkself dazu. Die Waldbrunner
Jungs und Mädchen freuen sich jetzt auf ein Wiedersehen im Stadion.